Vorsorge

Früherkennung

Untersuchung des Auges an der Spaltlampe

Viele häufige Augenkrankheiten kann man selbst erst bemerken, wenn am Auge bereits schwere Schäden eingetreten sind. Daher sind Vorsorgeuntersuchungen schon sinnvoll, wenn das Sehen noch gut ist - es soll ja auch gut bleiben. 

 

Typische Erblindungsursachen sind beispielsweise der Grüne Star (Glaukom) und die altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Die frühzeitige Diagnose beider Krankheitsbilder ist wünschenswert, da gute Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. 

 

Dabei ist es wichtig, dass nicht jedem Patienten "mit dem Rasenmäher" die gleichen Untersuchungen angeboten werden. Sinnvolle Vorsorge bedeutet auch, überflüssige und zu häufige Untersuchungen zu vermeiden und das Risiko des einzelnen Patienten für die Entwicklung von Krankheiten mit "Sinn und Verstand" vernünftig einzuschätzen. Technische Zusatzuntersuchungen dürfen nicht isoliert betrachtet werden - insbesondere die automatisierte digitale Analyse von Sehnervenbefunden kann in die Irre führen, wenn nicht alle erhobenen Befunde im Zusammenhang qualitativ bewertet werden. 

 

Wir verwenden für die erweiterte Vorsorge am Auge unter anderem einige moderne

digitale Diagnostik-Geräte, die die Sicherheit der Diagnosestellung erhöhen.

 

Die häufigste Vorsorgeuntersuchung in der augenärztlichen Praxis ist die Glaukomfrüherkennung (rechtzeitige Entdeckung bzw. Ausschluss eines beginnenden Grünen Stars). Sie finden im Bereich Diagnostische Verfahren eine Stellungnahme der DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) zur wissenschaftlichen Bewertung und zum Nutzen dieser Untersuchung.